die Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW in Hagen wird nicht nur über Umwelt- und Menschenrechtsprobleme der Bekleidungsindustrie informieren, sondern Verbraucher:innen vor allem handlungsorientiert motivieren, Kleidung und Schuhe länger zu nutzen, um Ressourcen in der Produktion, aber auch Abfallmengen durch frühzeitige Entsorgung zu reduzieren. Reparieren, Upcycling sowie Second-Hand-Kauf und -Verkauf stehen im Fokus der Aktivitäten.
Die Umweltberatung führt zur EWAV Aktivitäten durch, wird über Pressearbeit sowie social media und Internet zum Thema aufklären und bietet kostenloses Infomaterial zum Abholen an.
So bietet die Umweltberatung einen Workshop an: “ Upcycling ohne Nähmaschine“, um Menschen zu motivieren, nur leicht defekte Kleidung (Riss, Loch, Flecken), selbst zu reparieren, um das Kleidungsstück weiter zu tragen und somit nachhaltiger mit Kleidung umzugehen. Dabei stehen das Tun und die Vermittling der praktischen Kompetenz im Vordergrund.
Nach einem kurzem Warm up, bei dem es um die inhaltlichen Hintergründe geht, werden den Teilnehmer:innen drei Techniken vorgestellt, die ohne Nähmaschine ein einfaches Upcycling von Kleidung ermöglichen. Dazu zählen: Reparatur von einem Riss/Loch mit Unterstoff; Visible Mending: das heißt offensichtlich Reparatur und Verschönerung durch Sticken, Übermalen eines Flecks mit coolem Motiv. Dabei gibt es viele kreative Anregungen. Die Teilnehmenden können an Werkstücken und mit Material direkt die Techniken und Ideen ausprobieren und im Anschluss mit nach Hause nehmen. Zum Abschluss erhalten alle die Kurzbroschüre „Nachhaltiger mit Kleidung und Schuhen umgehen“ der Verbraucherzentrale NRW.